Verpackungen für Milchprodukte in den USA: IML im Aufwind

Marken stellen auf IML um

Aus unserer langjährigen Erfahrung im IML-Markt – seit einiger Zeit auch im Bereich Molkereiproduktverpackungen – wissen wir, dass sich der Wechsel zu IML üblicherweise in drei Phasen gliedert.

Zunächst versuchen die Hersteller meist, ihr bisheriges Verfahren per IML nachzubilden. Neue Funktionen sind für sie zu diesem Zeitpunkt eher nebensächlich. Und auch die Aufmachung bleibt unverändert, da man zunächst die Reaktion der Verbraucher abwarten will.

In der zweiten Phase wird dann das Verpackungsdesign optimiert. Im Offsetdruck sind kleinteiligere Designs möglich und auch die Anzahl an Farben lässt sich erhöhen. So wird das Artwork nach und nach immer weiter aufgewertet.

Die Premiumisierung bildet die abschließende Phase. Hier werden Optik und Haptik optimiert und auch das Design wird auf maximale Wirkung im Regal zugeschnitten. Dabei können einzelne Designelemente mithilfe von Metallic-Lacken betont und mit Spotlackierungen ansprechende Oberflächen erzeugt werden.

Auch interaktive Elemente sind möglich, die (etwa per AR oder Gamification) die Kundeninteraktion begünstigen oder die Lieferkette auf andere Weise bereichern. So können per IML auch digitale Wasserzeichen hergestellt werden, mit denen sich die Rückverfolgbarkeit verbessern und Anti-Mixing-Verfahren im Herstellungsprozess ergänzen lassen. Sie begünstigen aber auch die Kundeninteraktion im Verkauf, beschleunigen den Bezahlvorgang und vereinfachen den Sortiervorgang bei der späteren Wiederverwertung.

IML als nachhaltige Alternative für Milchverpackungen

Wie bereits erwähnt wurde, ist die Nachhaltigkeit eines der Hauptargumente für einen Wechsel zu IML.

Die bessere Schutzwirkung erhöht die Lebensdauer der Milchprodukte und beugt damit Lebensmittelverschwendung vor. Möchten auch Sie den Kunststoffanteil in Ihren Verpackungen reduzieren? Dann bietet Ihnen IML auch Gewichtsvorteile.

Zudem sind Behälter aus Polypropylen mit IML-Etikett 100 % sortenrein. Das vereinfacht die Mülltrennung zu Hause, weil die Verpackungen nicht mehr in ihre Einzelteile zerlegt werden müssen. Aber auch Recyclingunternehmen profitieren, da sich sortenreine Verpackungen einfacher wiederverwerten lassen als Materialmischungen.

Moderne Etikettierungsverfahren wie NextCycle IML^TM sind genau auf das mechanische Recyclingverfahren abgestimmt und ermöglichen damit hochreines PP. Der nächste Entwicklungsschritt wäre dann eine Kombination aus NextCycle IML^TM und gestanzten SealPPeel-Deckeln aus PP. Denn PP-Verpackungen mit PP-Deckeln würden die Sortenreinheit im Sinne der Wiederverwertbarkeit perfekt machen.