Der Begriff "In-Mold-Labeling" leitet sich geradewegs von der beschriebenen Technik ab: Ein bereits bedrucktes Etikett ("Label") aus Polypropylen (PP) wird in eine Gussform ("Mould") gelegt, die bereits die Form des Endprodukts hat - z.B. einer Margarinedose.
Anschließend wird das schmelzflüssige PP in die Gussform gespritzt. Dort verschmilzt der Kunststoff mit dem Etikett und nimmt beim Aushärten die Form der Gussform an. Ergebnis: Label und Verpackung bilden ein Ganzes.
In-Mold-Labeling kann bei folgenden Produktionsverfahren zum Einsatz kommen:
In-Mold-Labeling bietet mehrere große Vorteile:
Optimale Druckqualität
Der Offsetdruck sorgt für hoch aufgelöste Bilder mit maximal acht Farben. Außerdem benötigt man nur ein Label, um alle Seiten einer Verpackung zu etikettieren.
Dauerhaft und hygienisch
In-Mold-Labels sind feuchtigkeits- und temperaturbeständig und damit die optimale Lösung für die Etikettierung von Kunststoffverpackungen für Tiefkühl- oder Kühlpodukte! Darüber hinaus sind sie kratzbeständig sowie schrumpf- und reißfest.
Kürzere Produktionszeit und niedrigere Produktionskosten
Beim In-Mold-Labeling-Verfahren werden Verpackungen in einem einzigen Arbeitsschritt hergestellt und mit einem Etikett versehen. Damit entfällt die Lagerung von Blankoverpackungen, womit Lager- und Transportkosten der Vergangenheit angehören.
Umweltfreundlich
In-Mold-Labeling schont unsere Umwelt: die Verpackung und das Etikett bestehen aus demselben Material und können daher vollständig recycelt werden.
Umfangreiche Palette von „Look & Feel“-Optionen
Dasselbe Kunststoffverpackungsprodukt kann mit einer Vielzahl verschiedener Materialien, Druckfarben und Lacken dekoriert werden. So können Sie dafür sorgen, dass Ihr Produkt im Regal heraussticht.
Schneller Wechsel zwischen Entwürfen
Für einen schnellen Wechsel auf Ihrer IML-Maschine muss nur von einem Etikettenentwurf zum anderen übergegangen werden. Es gibt beinahe keinen Produktionsverlust beim Beginn mit einem neuen Entwurf.