Ein Interview mit SealPPeel-Frühanwender Vandemoortele
Angetrieben durch externe Faktoren wie die Gesetzgebung und die Erwartungen der Verbraucher, aber auch durch ein wachsendes ökologisches Bewusstsein, streben viele Unternehmen an, ihre Verpackungen bis 2025 zu 100 % zu recyceln. Einer von ihnen ist der belgische Markeninhaber Vandemoortele. Für sein Sortiment an 250-g-Margarinebechern hat Vandemoortele auf Einzelstoffverpackungen mit SealPPeel umgestellt, die es den Verbrauchern erleichtern, die leere Margarineverpackung zu sortieren, und den Recyclern "neuen" Kunststoffrohstoff zu erzeugen.
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Markeninhaber und die Verpackungsindustrie unternehmen große Anstrengungen, um nachhaltigere Verpackungen zu entwickeln. Wenn jeder Akteur der Branche seine Nachhaltigkeitsziele erreicht hat, wird es dann noch Raum für Verbesserungen geben?
Aurélie: Es ist keine Geschichte mit Schwarz oder Weiß. Die größte Herausforderung besteht darin, zu definieren, was die nachhaltigste Verpackung ist, denn das ist produktabhängig und hat mit der Wahrnehmung, wissenschaftlichen Beweisen (oder deren Fehlen), lokalen Recyclingvorschriften und so vielen anderen Dingen zu tun. Wir unternehmen wichtige Schritte, aber als Markeninhaber denke ich, dass wir uns selbst immer wieder herausfordern müssen, uns zu verbessern.
Stijn Quintyn: Wir bei MCC Verstraete sind davon überzeugt, dass wir unseren Teil in unserer Branche leisten müssen. Wir sind in der Verpackungsdekoration tätig und tragen zu Monomateriallösungen für unsere Kunden bei. Wir produzieren diese Etikettenlösungen in CO2-neutralen Anlagen. Das Produkt selbst liegt außerhalb unserer Kontrolle - aber auch hier können wir mit Lösungen wie Barrier IML unseren Beitrag leisten. Wenn jedes Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette seinen Beitrag leistet, kommen wir ein gutes Stück weiter.
Aurélie: Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern in der Industrie ist entscheidend. In einem perfekten Szenario müssen alle Parteien die gleiche Vision für die Zukunft haben.
Sie haben kürzlich eine erste Verpackung mit SealPPeel auf den Markt gebracht, wie reagiert der Markt darauf?
Mélissa: Äußerst positiv, um es vorsichtig auszudrücken. Unsere Großkunden fragen proaktiv nach dieser Innovation, sie sind wirklich stolz auf diese Leistung. Auf der Grundlage unserer Verbraucherforschung erwarten wir das Gleiche von den Endkunden.
Welche anderen Vorzüge von SealPPeel sind für Sie besonders wichtig?
Mélissa: Neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit stechen zwei Dinge hervor. Erstens ist das Artwork viel attraktiver und qualitativ hochwertiger, was dem Produktimage zugute kommt, da die Verpackung die Qualität im Inneren repräsentiert. Zweitens, und vielleicht ganz speziell für das Margarinesegment: Aluminium reißt sehr leicht, was die Verbraucher verärgert. SealPPeel reißt einfach nicht. Es hilft uns, das Produkt sowohl unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit als auch der Verbraucherfreundlichkeit zu verkaufen.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der Zusammenarbeit mit MCC Verstraete während der Entwicklung gemacht?
Mélissa: Wir hatten eine produktive Zusammenarbeit, eine echte Partnerschaft. Es gab viel Verständnis von beiden Seiten, zum Beispiel wenn wir Zeit brauchten, um Dinge zu entwickeln und einzuführen. Wir hatten schon lange versucht, ähnliche Innovationen einzuführen, und wir waren sehr froh, dass SealPPeel erfolgreich war und wir es auf den Markt bringen konnten!
Stijn: Da kann ich nur zustimmen. Wir mussten neue Prozessparameter definieren, Änderungen an der Ausrüstung vornehmen und viele Tests durchführen, aber wir hatten während des Prozesses immer ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Denkweise. Wir waren auf allen Ebenen auf einer Linie: von der Umsetzung bis hin zu Marketing, Nachhaltigkeit usw.