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Die Zukunft ist nicht entsorgbar
Wie die Wiederverwendung eine nachhaltige Umwelt fördert
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Verbrauchervorlieben
Die Aufmerksamkeit für Produktauswirkungen auf die Umwelt ist eine anerkannte Tatsache und beeinflusst die Kaufentscheidungen, wobei Marken mit umweltfreundlichen Initiativen zunehmend bevorzugt werden. Die Endkundenindustrie geht daher zunehmend zu nachhaltigen Verpackungsprodukten über, die ihre Umweltbelastung verringern. Rückgabeverpackungen verbessern das Markenimage, da die Verbraucher die Unternehmen als umweltbewusst wahrnehmen (Quelle).
Ein Schlüsselfaktor beim Wachstum des Marktes für wiederverwendbare und recycelbare Verpackungen ist das gestiegene Verbraucherbewusstsein bezüglich negativer Auswirkungen nicht biologisch abbaubarer Materialien (Quelle).
Dennoch gibt es nach wie vor Probleme, die Verbraucher aufzuklären und zu gewinnen. Zum Beispiel gaben in einer Studie von StoraEnso unter 7.000 europäischen Verbrauchern 78 % der Befragten an, Hygienesorgen bei in wiederverwendbaren Behältern verpackten Produkten zu haben. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von fundierten Aufklärungskampagnen (Quelle).
Verordnung
Es sollte nicht überraschen, dass zunehmende Regierungsbestrebungen zur Einwegverpackungsreduzierung, Verbesserung des Recyclings und Wiederverwendbarkeitsförderung ein wichtiger Antrieb für das Entstehen wiederverwendbarer Verpackungen sind.
Während in Europa sich alle Augen auf die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) richten und andere Teile der Welt wohl eine abwartende Haltung bewahren, kann davon ausgegangen werden, dass diese Gesetzgebung als Vorlage für künftige Gesetze dient.
Der Einfluss auf die Umwelt
Wiederverwendbare Verpackungen reduzieren die Umweltauswirkungen von Lieferketten auf vielfältige Weise:
- Weniger fester Abfall: Die lange Lebensdauer einer einzigen wiederverwendbaren Verpackung verhindert die Einlagerung Hunderter von Einwegverpackungen auf Mülldeponien und reduziert den Abfall bis zu 86 %.
- Weniger CO2-Emissionen: Wiederverwendbare Verpackungen machen das Recycling oder die Wiederaufbereitung von Einwegverpackungen überflüssig und reduzieren die CO2-Emissionen (Treibhausgase) bis zu 60 %.
- Geringerer Energieverbrauch: Der Energieaufwand für die Herstellung von wiederverwendbaren Verpackungen ist bis zu 64 % geringer als für Herstellung und Recycling der Einwegverpackungen, die sie ersetzen.
- Geringerer Wasserverbrauch: Einwegverpackungen verbrauchen während ihrer Lebensdauer bis zu 80 % mehr Wasser als wiederverwendbare Verpackungen, da bei Produktion, Recycling und Entsorgung viel Wasser eingesetzt wird.
- Geringerer Produktabfall: Der bessere Produktschutz, den Mehrwegverpackungen bieten, führt zu weniger Produktschäden und Abfall - besonders bei verderblichen Produkten.
Materialrückgewinnung und Wiederverwendung: Wiederverwendungsmodelle bilden echte Kreisläufe, die Verpackungen am Ende ihrer Nutzung zurücknehmen, Material recyceln und dieses zur Herstellung neuer wiederverwendbarer Verpackungen verwenden (Quelle).
Durch die CO2-Verringerung und Förderung einer Kreislaufwirtschaft tragen wiederverwendbare Verpackungen zur Bekämpfung von Plastikverschmutzung und der Erhaltung natürlicher Ressourcen bei. Initiativen zur Förderung geschlossener Kreisläufe und innovativer Materialien verstärken positive Umweltauswirkungen noch weiter.
