Dichte Fettbehälter, komplett recycelbar und schöner als je zuvor
Der Kunststoffverpackungshersteller Avamoplast stellt eine neue IML-Linie für Fettbehälter vor. Mit der Absicht, ihren Kunden Produktionsflexibilität, optimale Recyclingfähigkeit und hochwertige Grafiken zu bieten, wählen sie IML als Dekortechnik.
Das belgische Unternehmen ist bekannt für Mono-Kunststoff-Verpackungslösungen für Lebensmittel. Mit Avamoplast betritt es einen neuen Markt mit seinen 400-g-Fettbehältern. Dieser Schritt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Moens Packaging, einem Verpackungsvertreiber, der auf der Suche nach einer dichten, hochwertigen Behälterlösung war. Gemeinsam definierten sie die Herausforderungen und Ansprüche, die die neue IML-Anlage erfüllen sollte.
Dichte Fettbehälter
„Ein oft genanntes Problem bei dieser Art von Behältern ist Undichtheit. Das führt nicht nur zu Flecken und Produktverlusten, sondern auch zu einem schlechteren Markenimage – was unsere Kunden natürlich vermeiden wollen“, sagt Niek Verberckmoes, kaufmännischer Direktor bei Moens Packaging.
Das Spritzgießen von Behältern ist ein technisch komplexer Prozess. Die Schwierigkeit liegt in der Abtrennstelle, die dick genug sein muss, um ein Auslaufen zu verhindern, aber auch geschmeidig und anwenderfreundlich genug, damit der Deckel leicht ablösbar ist.
Piet De Lausnay, Geschäftsfeldentwicklungsmanager für Non-Food bei Avamoplast
Mit 30 Jahren Erfahrung und einem klaren Fokus auf nachhaltige Verpackungslösungen aus Mono-Kunststoff investierte Avamoplast in eine vollautomatische IML-Anlage, die eine konstant-runde und durchgängige Form in komplexem Guss samt IML-tauglichen Volumen produziert.
Komplett recycelbar und schöner als je zuvor
„Um ein optimales Design zu garantieren, setzen wir auf In-Mold-Labeling. IML ermöglicht 100%ige Monomaterialverpackungen und erweiterte Designmöglichkeiten“, sagt Piet De Lausnay.
„In-Mould-Labeling ist die beste Dekorationswahl, wenn Recyclingfähigkeit mit hochwertiger Ästhetik gefordert ist. Dazu kommt, dass der Prozess ein Einschrittverfahren ist, was Transportkosten und CO2 reduziert“, sagt Rik De Lobel, Sales Relations Advisor bei MCC Verstraete.
Post-Consumer-Recycling-Kunststoffe
Aufgrund ihrer Monomaterialzusammensetzung sind die Fettbehälter vollständig recycelbar. Avamoplast und Moens gehen allerdings noch einen Schritt weiter und prüfen mit Blick auf nachhaltiger Nutzung von Ressourcen den Einsatz von Post-Consumer-Recycling-Kunststoffen (PCR).
Wir sehen große Chancen einen hohen PCR-Gehalt bei unseren Fettbehältern zu erreichen. Unser Ziel für die nahe Zukunft ist, diese Behälter aus mindestens 30 % Post-Consumer-Recycling-Kunststoffen herzustellen.
Piet De Lausnay, Geschäftsfeldentwicklungsmanager für Non-Food bei Avamoplast
Eine Geschichte von drei Belgiern
Die Geschichte der neuen dichten Fettbehälter entfaltet sich vor der Kulisse der grünen Felder Flanderns. Zwei regionale Verpackungsspezialisten steckten ihre Energie und Erfahrungen gemeinsam in die Entwicklung einer Lösung, die für diese Verpackungsart neue Maßstäbe setzt. Hinzukamen die CO2-neutral produzierten und nur 60 Kilometer entfernt gedruckten Etiketten von MCC Verstraete – so entsteht eine nachhaltige, regionale Verpackungsstory.
