MCC Verstraete fühlt sich der Nachhaltigkeit verpflichtet. Daher sind effizientes Abfallmanagement und kreislauforientierte Lösungen ein wesentlicher Bestandteil des Fertigungsprozesses. Zu den jüngsten Innovationen zählt die Herstellung von Kunststoffpaletten aus eigenen IML-abfällen.
Das Kerngeschäft von MCC Verstraete ist das Produzieren von In-Mould-Labels. Produktionsabfälle sind jedoch unvermeidlich. Bei diesen Abfällen handelt es sich vorwiegend um Polypropylen. Etwa 3500 Tonnen dieser Betriebsabfälle werden nun jährlich von Plastic Recycling Verstraete (PRV), einem nahe gelegenen Spin-off-Unternehmen von MCC Verstraete, zu einem neuen Ausgangsmaterial verarbeitet: Recycling-PP-Granulat (oder rPP).
Kreislaufwirtschaft
„Das Granulat wurde bis vor Kurzem noch an Dritte verkauft, die daraus neue Produkte herstellen konnten“, erläutert Rudi Verhulst, Einkaufsmanager bei MCC Verstraete. „Dann stellten wir fest, dass wir das Granulat ja selbst zu einem brauchbaren Material – nämlich Paletten – verarbeiten können.
Mit anderen Worten: Wir beschlossen, dass wir künftig einen Teil unserer eigenen Abfälle zu einem Material verarbeiten, das wir erneut in unserem Produktionsprozess verwerten können. Ein schöner Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Rudi Verhulst, Einkaufsmanager bei MCC Verstraete
So stabil wie Holz
Jährlich lässt MCC Verstraete 12.000 bis 14.000 Paletten herstellen, die dasselbe Format aufweisen wie standardisierte Europaletten und mindestens so stabil wie Holzpaletten sind. Außerdem werden die Paletten „personalisiert“: Aus der Kennzeichnung geht deutlich hervor, dass es sich dabei um Paletten von MCC Verstraete handelt, die zudem aus eigenen Abfällen hergestellt wurden. Warum sollte man die eigenen Anstrengungen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit schließlich nicht hervorheben?
Doch damit ist die Geschichte der Kreislaufwirtschaft noch nicht zu Ende erzählt. Denn da die Kunden von MCC Verstraete Spritzgießer sind, die mit Polypropylen arbeiten, können sie die recycelten PP-Paletten selbst verwenden: sei es für den internen Gebrauch (Transport) oder um daraus erneut Granulat herzustellen und dem Material ein drittes Leben zu schenken. „Dies kann dann beispielsweise als Grundstoff für die Herstellung von Blumentöpfen oder sogar für Gartenmöbel dienen“, erklärt Einkaufsmanager Rudi Verhulst.